Nr. 257
Andreas Karlstadt an Kurfürst Friedrich III. von Sachsen
Orlamünde, 1524, 22. Mai

Text
Bearbeitet von Stefanie Fraedrich-Nowag
Buchsymbol fehlt Dem Durchleuchtigisten und
hochgebornen fursten und herren
Hern Friderichen des heiligen
Romi'schen' Reiches Erzmarschalk
und Curfürsten, herczogen zu
Sachsen Landgrafen in Doringen
und Marggrafen zu Meissen
meinem gnedigisten hern.
Buchsymbol fehlt

Frid und gesuntheit, von got dem vater unsers hern Jesu Christi
amen. Durchleuchtigister hochgeborner fürst gnedigster
Herr E'uer' curf'ürstlich' g'naden' saze ich armer und unwerdiger knechte gottis
disse pfarr zu Orlamunde frey zu handenn, Siea gnedi-
glich zu nemen, und mich mit gnaden und in christlicher
weiß zu entsezen. Oder mich drinn sizen lassen.1Wiewol sie2
mein fur got und der welt ist3 und ich irent halben mein leib
und leben offtmalß feyle gefuert.
4 Bin ich ßo gut und geschickt5
von E'uer' Curf'ürstlich' g'naden' geacht, das ich armer gedachte pfarr/ als ein
Conventor verwesen kan. ßo beger ich nit reich davon zu
werden, noch große/ sondern ein schlechte6 und geringe na-
rung zu haben/ die dem Creuz Christi kein ursach zur nachred
gibt. Und bewilIig bedechtiglich drein.7Wils auch williglich
und gern gescheen lassen, das E'uer' curf'ürstlich' g'naden' alles einkommen8
anders wohin ordenen und schaffen thun/ und gebe mir nichts
mehr dann das einem schlimmen9 knechte gehort.
Wo
aber disse darsezung E'uer' curf'ürstlich' g'naden' uneben10, ist mirs unmoglich zu
helen11, das ich Gott dem lebentigen und mechtigen Hern/ fur
allen fürsten und hern dienen und anhangen, und mich ewiglich
von allerley ergernussen des glaubens und evangelii Jesu von
Nazareth zu hueten und bewaren gedenckb12/ der massen ich
auch mich, kegen dem durchleuchten und hochgeborn f'ürst' und h'errn'
hern Joannis herzogen zu Sachsen〈/〉E'uer' curf'ürstlich' g'naden' bruder, In welches
f'ürstentum' hoͤff/ ich/ in sachen mein pfarr belangende/ geweist13/ uber-
flüssiglich hab lassen horen und erbotten.14 Derhalben auch
und umb andere Sachenc15 hab ich nicht zu wittemberg vil seyn wellen/ das ich der meß-
halter und gotzen diener gemeindschafft16 flüg.17 Wolt auch
nach widder gunst oder geltes halben seyn, ßo man mich zu
gesalschafft solicher gotlester dringen untherstundt.18 One
disse ursachen bin ich auch zu schwach one sold und lohn arbeiten.19
Darwegen ßo ich e'uer' curf'ürstlich' g'naden' zu wittemberg dienen
ader20 meines lohens21 berebt22 werden sal. Bit ich E'uer' curf'ürstlich' g'naden' umb
unsrs heylandes willen/ E'uer' curf'ürstlich' g'naden' wollen disse eingelegte copien23
lassen lesen/ und ermessen/ und ßo vil christlicher gnad mird erzeigen
wo ich abstossen solt werden24/ das ich/ mit e'uer' curf'ürstlich' g'naden' gnedigem willen
abczih/ und mich etwan umbseh zu wonen.25 Oder ßo ich ye zu
wittemberg solt dienen/ das sich die universitet meines soldes
halben oder ymant anders verpflichte.26Wer auch ich E'uer' c'ur'f'ürstlich' g'naden'
angeben/ als hette ich etwas geleeert oder gethan/ das gotlicher
sazung entkegen sein solt/ wil ich gern mein antwort
Buchsymbol fehlt schrifftlich darauff geben und schicken, oder straff leiden
ßo mir gegründtet antwort gebrist.
27E'uer' curf'ürstlich' g'naden'
bit ich umb gnedige antwort/ dann die Universitet
ein teyl denckt mich zu schmehen28/ ßo werd ichs
nit leyden/ auch sicze ich mit beschwerung
und schaden alßo alhie29, drumb bit ich untherdeniglich
gnedige antwort wie ob berurt, bey diesem botten/ das
wil ich umb E'uer' curf'ürstlich' g'naden' mit leib und gut und allem dem
das ich vermagk willig und in fleiß gern verdienen und
aller untherdeinikeit gefunden werden allezeit. Datum Orlamunde
Trinitatis Anno MDXXIIII30

E'uer' Curf'ürstlich' G'naden'

untherdeiniger und

armer diener

Andres Carolstat.

Beilage: Rat und Gemeinde von Orlamünde und die Gemeinden Dienstädt, Bucha, Zeutsch und Freienorla an Kurfürst Friedrich III. von Sachsen, Orlamünde, 22. Mai, 1524KGK-Inh-t257-bei01

Buchsymbol fehlt

Dem durchlauchtigsten/ hochgebornenn fursten
und herrnn/ herrn fridrich/ des heiligenn
Romischen reichs erczmarschalck/ Churfurst
Herczog Zcu Sachsen, Landgraff yn Doringen
Unnd marggraff Zcu meyssenn unsrm
gnedigstenn und g'nedigen' l'ieben' herrnn

Buchsymbol fehlt

Durchlauchtigster Hochgeborner Curfürst unnd Herr,
Euern Churfürstlichen Gnaden/ sind unsere underthenige/
und schuldige dinste zcuvorn. Gnedigster Churfürst
und herr. Als wir venhomen/ das uns/ das Capittell31/ sampt
der loblichen Universitett zcu wittenbergk/ den ordentlichen
erweleten Pastor und hirthen von Gott und uns〈/〉Andream-
Karlstad/ wider zcu sich zcihen/ und nemen haben wollen.32
Haben wir/ den durchlauchten/ hochgebornen fursten unnd
Herrn/ herrn Johans/ Herczog zcu Sachsen etc. e'uer' c'hurfürstlicher' g'naden' bruder,
unsern gnedigen herrn/ mit undertheniger bith/ angesucht.
S'ein' f'ürstlich' g'naden' wolten die ordnung Gottis von/ Paulo beschriben33
gendiglich beherczigen, unnd dem Capittell und Universitett-
Wittenbergk/ uns eynen solchen34/ yn welchem wir nichtes/
gottlichs geistes ungemeß befunden35/ auß furstlicher gunst/
hynweg zcu nemen nicht gestaten.36 Wir von s'einer' f'ürstlichen' g'naden' ans
Capitell zcu wittenbergk/ noch37 vermeldung s'einer' f'ürstlich' g'naden' schrifften/
geweist worden38/ und der selbigen s'einer' f'ürstlich' g'naden' Commission39
willigk gevolgig gewest etc.40 Aber gedacht Capittell
und universitett/ uns eyn bebstlich41 anthwort/ hir auff/
zcukomen lassen, wie e'uer' c'hurfürstlich' g'naden'/ hir mit yn eyngelegter
Copien vermeldet/ befinden werden.42Wie woll wir uns
solchs zcu43 yhnen/ die weill sie von disser erwelung/ alle
welt voll bucher geschriben44/ nicht versehen45 hetten/
vermeynth/ was sie von Gottlicher warheit/ disputirn/
schreiben und predigen/ soltens auch mit der tadth/ wie
Cristen zcugeburth46/ erfüllen/ als geschriben stehet. Ir solt
die sitthen und rechte Gottis/ lernen/ behalden/ unnd
dar nach thun etc.47

Gnedigster Churfurst unnd herr E'uer' C'hurfürstliche' G'naden'
wollen sich/ dicz gemeyn guth Cristlich gerucht48/ ßo von
e'uer' c'hurfürstlich' g'naden' yn aller welt/ weit und ferne/ durch schreiben/
singen und sagen/ erschallet wie E'uer' C'hurfürstlich' G'naden' vor eynen
hochberumpthen Christen/ und cristlichs volcks beschuczer,
allenthalben außgeruffen werden und sind/ unnd
sunderlich die eyngesaczte ordnung von Gott durch Chr'ist'um
Buchsymbol fehlt von Mose unnd Paulo beschriben/ wie man
eynen verkundiger Gottlichs worttes/ erwelen
sall49/ bewegen lassen unnd gedachten Capittell
und universitett wittenberg/ wider yhre ler
und predigt50/ vil weniger wider Gottis ordnung/
sithen51 und rechte zcustreben/ nicht gestatten. Unnd
uns den zcugeschickten von Gott/ und von uns er-
weleten52, obgedachten Andream Karlstad/ durch
Cristchurfürstliche gunst gnediglich bey uns bleiben
lassen. Doch geben wir solchs E'uer' C'hurfürstlich' G'naden' mit
voller underthenigkeith gancz mechtig/ gnedicglich
zcu orttern.53 Bithen E'uer' C'hurfürstlich' G'naden' gnedige anthwort
Das verdynen wir umb E'uer' C'hurfürstlich' G'naden' mit underthenigen
und schuldigen dinsten, leibs und guts, zcu tag
und nacht gancz willigk. Datum Orlamunde
am tag der heiligsten Dreyheit Anno xv
unnd ym xxiiii54

E'uer' C'hurfürstlich' G'naden'

underthenige

Der Radth und gancze

gemeyn zcu Orlamunde

die gemeyn zcu Densted

die gemeyn zcum Buch

die gemeyn zcu Zceuczsch

die gemeyn zcu Freyenorla


afolgt gestrichen zu
bfolgt verblasster Strich und Virgel
cam Rand ergänzt
düber der Zeile ergänzt

1Karlstadt legt die Entscheidung über seinen Verbleib in Orlamünde in die Hand des eigentlichen Entscheidungsträgers; vgl. KGK 257 (Anmerkung).
2Die Pfarrei Orlamünde.
3Gemäß der Statuten des Allerheiligenstifts Wittenberg war Karlstadt als Archidiakon offiziell Pfarrherr der Pfarrei Orlamünde, die ebendiesem Archidiakonat inkorporiert war. Möglicherweise bezieht Karlstadt sich hier zudem auf die von ihm in Ursachen seines Stillschweigens und von rechter Berufung formulierte These, wonach Priester von Gott für das Kirchenvolk erwählt würden, dem sie verpflichtet seien; vgl. KGK VI, Nr. 248. Hierauf hatte sich auch die Gemeinde Orlamünde bei ihrer Eingabe an Herzog Johann bzw. Universität und Stiftskapitel um Verbleib Karlstadts in Orlamünde berufen; vgl. Beilage 1 und 2 zu KGK 256.
4etwas Wertvolles für andere oder ein Ziel einsetzen. Vgl. DWb 9, 275, s.v. feil, Nr. 2. Worauf Karlstadt hier anspielt, bleibt unklar, möglicherweise bezieht er sich auf den finanziell hohen Aufwand und geringen Ertrag, der mit der Übernahme der heruntergewirtschafteten Pfarrei für ihn verbunden gewesen war. Hierzu siehe auch KGK 256 (Textstelle).
5geeignet. Vgl. DWb 5, 3880 s.v. geschickt, Nr. 4.
6einfache.
7Zu Karlstadts Bereitschaft, die Pfarrstelle in Orlamünde als Konventor zu versehen siehe KGK 257 (Anmerkung).
8Gemeint sind die von der Pfarrei Orlamünde an den Archidiakon des Allerheiligenstifts zu leistenden Abgaben; hierzu siehe die Einleitung zu KGK VI, Nr. 242 mit Anm. 11.
9gering. Vgl. DWb 15, 719.
10unpassend, unangebracht, unannehmbar. Vgl. DWb, 24, 443f s.v. uneben Nr. 4.
11verheimlichen, verschweigen. Vgl. DWb 25, 547 s.v. verhehlen Nr. 2.
12Hiermit knüpft Karlstadt an seine Argumentation aus der Zeit seiner Übersiedelung nach Orlamünde an, die er ebenfalls mit der Vermeidung von Ärgernissen des Glaubens – in seinem Fall die Verstrickung in das altkirchliche Pfründensystem – begründet hatte; vgl. KGK VI, Nr. 242.
13Orlamünde stand aufgrund seiner geographischen Lage seit der Mutschierung des ernestinischen Herrschaftsgebietes 1513 politisch und juristisch unter der Verwaltung Herzog Johanns. Das Archidiakonat des Wittenberger Allerheiligenstifts und die Besetzung der ihm inkorporierten Pfarrei Orlamünde unterstand dagegen dem Kurfürsten, der damit die eigentliche Entscheidungsbefugnis in Bezug auf das Gesuch Karlstadts hatte; vgl. KGK VI, Nr. 242.
14Vgl. KGK 256.
15Anders als im vorliegenden Schreiben hatte Karlstadt bei Herzog Johann nicht in erster Linie mit Gewissensgründen argumentiert, sondern finanzielle Gründe und seine Verpflichtungen als Pfarrer angeführt; vgl. KGK 256.
16Die »altgläubigen« Stiftsherren im Allerheiligenstift zu Wittenberg.
17pflegte.
18Karlstadt bezieht sich hier auf die kirchlichen Handlungen, die er als Archidiakon am Allerheiligenstift zu leisten und die er vor seiner Übersiedelung nach Orlamünde trotz seiner Kritik am altkirchlichen Pfründenwesen der Präsenzgelder wegen weiterhin vorgenommen hatte; vgl. KGK VI, Nr. 242, S. 160, Z. 4–7. Dazu war er trotz der damit verbundenen finanziellen Einbußen nicht mehr bereit; vgl. KGK 256 (Textstelle).
20oder.
21Gemeint ist hier wohl der Verlust seiner Pfründe, also der Pfarrei Orlamünde und der damit verbundenen Einnahmen.
22beraubt.
24jemanden von einem Amt absetzen, aus seiner Stellung verstoßen; hier in Bezug auf den Posten Karlstadts in Orlamünde zu verstehen. Vgl. FWB s.v. abstossen Nr. 12.
25Karlstadt besaß zu diesem Zeitpunkt bereits ein Haus in Naschhausen in der Nähe von Orlamünde; vgl. Hase, Orlamünda, 59 Anm. 26; die Vollmacht zum Verkauf dieses Hauses wird in KGK VIII ediert. Diese Tatsache legt die Vermutung nahe, dass er nicht plante, nach Wittenberg zurückzukehren, sondern zu diesem Zeitpunkt bereits endgültig mit seinem Leben als Stiftsherr und Theologieprofessor gebrochen hatte. Warum er sich trotzdem bereit erklärte, nach Wittenberg zurückzukehren, ist unklar. Hierzu siehe auch KGK VI, Nr. 242, S. 157 Anm. 4.
26Gemeint sind hier die Einnahmen aus der Pfarrei Orlamünde, für deren Einziehung und Auszahlung das Allerheiligenstift zuständig war. Karlstadt forderte, dass die Universität diese Aufgabe übernehmen solle. Hierzu siehe KGK 256.
27Sofern es ihm an einer (aus der Bibel) begründeten Erklärung mangeln sollte.
28Bezug unklar. Möglicherweise meint Karlstadt hier Luther und seine Anhänger.
3022. Mai 1524.
32Bezug auf die Ende März durch Universität und Allerheiligenstift ergangene Aufforderung an Karlstadt, seine Verpflichtungen in Wittenberg wieder aufzunehmen (KGK 255). Als Reaktion hierauf hatten die unterzeichnenden Gemeinden Herzog Johann am 3. Mai 1524 (Beilage 1 zu KGK 256) offiziell mitgeteilt, Karlstadt zu ihrem Pfarrer gewählt zu haben; vgl. KGK 256 (Textstelle). Hierzu siehe auch KGK 257 (Anmerkung).
33Möglicherweise Bezug auf 1. Kor 9.
34Pfarrer.
35Die Gemeinde Orlamünde sah in Karlstadt alle bei Paulus (Tit 1,5–9 und 1. Tim 3,1–13) erwähnten Eigenschaften eines Pfarrers erfüllt; vgl. KGK 256 (Textstelle).
37nach.
38Herzog Johann an die Gemeinden im Saaletal, Weimar, 5. Mai 1524 (LATh-HStA Weimar, EGA, Reg. N 624, fol. 7r–v): »yhr und auch doctor Karlstad tragen guth wissen, wie die nomination des pfarrers bey euch dem Capittell zcu wittenbergk zcustendigk. wo yhr nuhe beym Capittell ansuchung thut, und dasselbig uns Doctor Carlstadt oder eynen andern nominiren und anczeigen werdet […] ßo wollen wir uns darauff weitter vernemen lassen« (= Hase, Orlamünda, 98f. Nr. X).
39von einer befugten Person oder Instanz erteilter Auftrag, Anweisung, Genehmigung, Vollmacht. Vgl. FWB s.v. commission.
40Auf die Aufforderung Herzog Johanns (siehe KGK 257 (Anmerkung)) wandten sich die Gemeinden im Saaletal am 12. Mai mit ihrem Gesuch an Universität und Stiftskapitel Wittenberg (Beilage 2 zu KGK 256).
41der vom Papst geleiteten Konfession zugehörig, katholisch, hier eine Antwort im altgläubigen, katholischen Duktus. Vgl. FWB s.v. bäpstlich.
42Universität und Stiftskapitel Wittenberg an die Gemeinden im Saaletal, Wittenberg, 19. Mai 1524 (LATh-HstA Weimar, EGA, Rep. N 624, 13r = Hase, Orlamünda, 103 Nr. XIV). Diese Antwort war dem Brief beigelegt.
43von.
44Gemeint ist hier wohl in erster Linie Martin Luthers 1523 veröffentlichte Schrift Dass eine christliche Versammlung oder Gemeine Recht und Macht habe (WA 11, 401–416). Deren Argumentationslinie hatten die Orlamünder u.a. für die Begründung der Wahl Karlstadts als Pfarrer in Orlamünde herangezogen; vgl. Beilage 1 zu KGK 256.
45erwarten. Vgl. DWb 25, 1236 s.v. Nr. 1 und 2.
46wie es Christen gebührt.
48Ruf, Leumund, gute wie böse Nachrede. Vgl. DWb 5, 3753 s.v. Gerücht Nr. 4.
49Bezug auf die bei 2. Mose 28,1 postulierte göttliche Berufung der Priester und die bei Paulus angemahnte Prüfung derselben vor ihrer Erwählung (1. Tim 3,1–10; 5,22). Bereits in ihrem Schreiben an Herzog Johann und die Universität hatten sie deutlich gemacht, diesen Vorgaben nachgekommen zu sein. Hierzu siehe KGK 257 (Anmerkung).
51Sitten.
52Die Orlamünder nehmen hier – wie bereits gegenüber Herzog Johann sowie Universität und Stiftskapitel – erneut die in Ursachen seins Stillschweigens und von rechter Berufung formulierte These Karlstadts vom Primat der göttlichen Berufung auf; vgl. KGK VI, Nr. 248, S. 278 Z. 28f.
53nach allen Seiten hin genau untersuchen, erwägen und danach entscheiden. Vgl. DWb 13, 1364 s.v. örtern Nr. 3.
5422. Mai 1524.

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