Nr. 107
Verschollen: Andreas Karlstadt an Adam von Thüngen
[Wittenberg], [1519, vor 24. Februar]

Einleitung
Bearbeitet von Alejandro Zorzin

1. Referenz

Brief Karlstadts an Spalatin vom 24. Februar 1519 (KGK 108): »Scripsi Adamo de Tungen1. Utinam Optimus iuvenis rescriberet.«

2. Inhaltliche Hinweise

Wahrscheinlich war Karlstadt mit Adam von Thüngen vertraut. Vor dem 8. Mai 1519 schrieb er auch an Adams Vater Sigmund von Thüngen (vgl. KGK 122), der seit etwa 1510 Amtmann von Karlstadt auf der Karlsburg2 war und Hofmeister des Würzburger Bischofs Lorenz von Bibra.


1Adam von Thüngen († 1536; vgl. WA.B 1, 383 Anm. 5). Er wurde 1523 als Nachfolger seines Vaters Sigmund von Thüngen († 24. Februar 1522) Amtmann von Karlstadt auf der Karlsburg. Zu den von Thüngen vgl. Bubenheimer, Consonantia, 31 Anm. 87 u. Bubenheimer, Andreas Rudolff Bodenstein, 6f., bzw. KGK 167 (Päpstliche Heiligkeit, Einleitung).
2Die Burg liegt auf einem Felssporn am linken Mainufer gegenüber der Stadt Karlstadt.

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