1v
S'alutem'
D'icit'. finem primae partis ina libellum de Spiritu et litera1
alienis emendatoribus satis mendosum2 habes
dilectiss'ime' Georgi quem rogo clementer excipe.
Insuper iterum tibi d'ominum'
Petrum3 frequenter id
abs meb exigentem. commendo. ut si
fieri licet intercedas. quo tuo interventu
desy-
derium suum expleat, id ego s〈tr〉ennuisc operis
quantulisque valeo refundam〈.〉 Vale in
Christo feliciter dat'um' Wittenburged xix〈.〉
Spero tibi de iustificatione impii
datum libellum4〈.〉
Bearbeitet von Ulrich Bubenheimer und Alejandro Zorzin
aDas »Dächlein« im
Autograph über dem verschliffenen n ist die standardisierte Kennzeichnung für ein nicht
eindeutig geschriebenes n. Der Punkt unter dem »Dächlein« gehört zu dem
vorangegangenen i; beim schnellen Schreiben verrutschte der Punkt nach rechts, wie zuvor bei
partis.
bfolgt gestrichen egi a
cTintenklecks über tr
dkorrigiert aus Wittenbunrge
1KGK
I.2, Nr. 64.
2Noch während die relativ niedrige Auflage (ca. 150 Stück) gedruckt wurde, sind laufend Fehler korrigiert worden. Daraus ergaben sich Differenzen zwischen den einzelnen ausgedruckten Exemplaren. In den heute noch vorhandenen neun Exemplaren des Augustinkommentars haben die Besucher von Karlstadts Vorlesung im Rahmen ihrer Nachschriften auch Druckfehler korrigiert, auf die sie Karlstadt in der Vorlesung aufmerksam gemacht hat (vgl. KGK I,2, 64, 539–546).
3Bubenheimer, Consonantia,
290 Anm. 3 vermutet Petrus Wolf (gen.
Lupinus) aus Radheim
(† 1521); zu ihm vgl. Bünger/Wentz, Brandenburg 2, 123 u. 154;
Wolf war auch Universitäts-Thesaurarius (vgl.
Bauch, Einführung, 221 Anm. 4).