Nr. 101
Verschollen: Georg Spalatin an Andreas Karlstadt
[Lochau], [1519, vor 14. Januar]

Einleitung
Bearbeitet von Ulrich Bubenheimer

1. Referenz

Brief Karlstadts an Spalatin vom 14. Januar 1519 (KGK 100): »[…] nihil magis facere velim, quam ista praecepta exequi. […], non abs re secunda iussa mecum constitui expectanda. […], quo fit, quod alteras tuas literas praestolari, […].«

2. Inhaltliche Hinweise

Karlstadt hat von Spalatin Anweisungen (»praecepta«) erhalten. Er sagt, er wolle vor Ausführung der erhaltenen »praecepta« noch Spalatin»secunda iussa« abwarten, die er in Form eines »zweiten Briefes« (»alteras tuas literas«) erwartet. Also hatte Spalatin die »praecepta« in einem ersten verschollenen Brief erteilt. Darin hatte SpalatinKarlstadt Anweisungen gegeben, wie er in der anstehenden Aufgabe, die Hebräischprofessur nach dem Weggang Johann Böschensteins neu zu besetzen, verfahren solle (s. KGK 102).


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