Nr. 133
Christoph Scheurl an Andreas Karlstadt
Nürnberg, 1519, 1. August

Einleitung
Bearbeitet von Alejandro Zorzin

1. Überlieferung

Handschrift:

[a:]Familienarchiv Scheurl, Fischbach bei Nürnberg, Cod. C. [fol.] 247a

Abschrift

Editionen:

Literatur:

2. Inhalt und Entstehung

[Albrecht] Dürer und Scheurl haben Karlstadts Wagen und dessen Kommentare1 dazu erhalten. Dürer lässt ihm Dank ausrichten, Scheurl bedanke sich ebenso; Karlstadt solle ihnen weiterhin Ähnliches, das bei ihnen erscheint, zur Verfügung stellen, Gleiches wollten auch sie für ihn tun. Karlstadt möge Lukas [Cranach], dem Maler Scheurls, Grüße ausrichten.

Die Schreiben Scheurls an Nikolaus von Amsdorf (Cod. C. fol. 246v) und an Karlstadt sind datiert: »Nurnbergae ex aedibus nostris ad V. nonas sextiles anno 1519«. Beide Briefe in Scheurls Kopialbuch hat ein Amanuense Scheurls von den Originalen abgeschrieben.2

Karlstadt hat durchkorrigierte Exemplare der Auslegung Wagen an Christoph Scheurl und an den Maler Albrecht Dürer (1471–1528) in Nürnberg geschickt. Das Scheurlsche Exemplar ist mit der handschriftlichen Widmung Bodensteins im Familienarchiv Scheurl in Fischbach bei Nürnberg aufbewahrt.3 Zusammen mit dem das Bildblatt kommentierenden Traktat schickte Bodenstein auch Exemplare vom deutschen Wagen-Flugblatt mit.


1Auslegung Wagen (KGK 124).
2Vgl. auch den Brief von Scheurl an Luther (mit gleichem Datum) WA.B 1, 432f., Nr. 189 (und dort die Überlegungen von Otto Clemen zur Datierung).
3Abgebildet in Bubenheimer, Andreas Rudolff Bodenstein, 24, Abb. 8.

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