Nr. 112
Andreas Karlstadt an Georg Spalatin
Wittenberg, 1519, 20. März

Einleitung
Bearbeitet von Alejandro Zorzin

1. Überlieferung

Editionen:

Literatur:

2. Inhalt und Entstehung

Zum zweiten Mal hat Karlstadt von [Bartholomäus] Kaiser aus Bamberg eine Absage bekommen. Es schreibe dessen Vater [Eberhard] und bitte inständig, Karlstadt möge bewirken, dass der Vater nach Wittenberg berufen werde. Karlstadt weiß nicht, ob er es ernst meint. Spalatin soll dafür sorgen, dass sich diese Angelegenheit nicht negativ auswirkt. Der Lektor, der Plinius liest, will fortgehen; Karlstadt weiß, dass er unregelmäßig gelesen hat, seine Abreise also nicht gravierend wäre. Karlstadt wünscht, dass Philipp Melanchthon den Plinius liest, was auch die Hörer wollten. Karlstadt schickt einige [lateinische] Exemplare der Wagen, von denen jeder einem Empfänger zugeschrieben ist, damit Spalatin sie mit Empfehlung Karlstadts verteilt. Der Wagen in der Volkssprache kann nicht gedruckt werden, weil der freie Raum für die Typen geringer ist, als dass er die vorgesehenen Sprüche fassen könne. Einige würden bevorzugen, dass Karlstadt eine andere Entscheidung trifft, als die Sprüchlein zu kürzen.


Downloads: XML · PDF (Druckausgabe)
image CC BY-SA licence
»