Nr. 127
Andreas Karlstadt an Johannes Eck
Wittenberg, 1519, 22. Mai

Einleitung
Bearbeitet von Alejandro Zorzin

1. Überlieferung

Handschrift:

[a:]SB Nürnberg, PP 406, fol. 6r–v

Abschrift

Edition:
  • Barge, Karlstadt 2, 544, Anlage Nr. 6 (nach Kopie in den Pirckheimer Papieren).

Literatur:

2. Inhalt und Entstehung

Karlstadt schickt Eck aufzulösende »Knoten« (Thesen) ihrer Auseinandersetzung. Um Eck und gewisse »Freundchen« zu schonen, habe er nicht noch mehr veröffentlicht. Eck werfe Karlstadt Bissigkeit vor, dabei sei er der Bissige. Es liege an ihm, Karlstadt [und seine »Knoten«] nach Weberkunstart zu verbergen. Gott werde seine Sache verteidigen, der – auch wenn er vorgezogen haben sollte, seine Verteidigung einem anderen zu übergeben – auf jeden Fall das Seine verteidigen wird.

Bei diesem kurzen Brief handelt es sich höchstwahrscheinlich um das Begleitschreiben Karlstadts zu seinen 17 Conclusiones Lipsiae ( KGK 117) von Anfang Mai.1


1Barge, Karlstadt 1, 145, Anm. 35: »Das Schreiben fand ich abschriftlich in der Nürnberger Stadtbibliothek. […] Daß der Brief das Begleitschreiben zu den Eck übersandten Thesen Karlstadts ist, erscheint zweifellos.«

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