Nr. 177
Verschollen: Andreas Karlstadt an Thilemann (Thiloninus) Conradi
[[Wittenberg]], [1521, [9. Februar] (verschollen)]

Einleitung
Bearbeitet von Ulrich BubenheimerAlejandro Zorzin

1. Referenz

KGK 176 (Textstelle): »Per Deum rogo alteras literas Domino Thilonino mittas.«

2. Inhaltliche Hinweise

Als Karlstadt am 9. Februar 1521 an Spalatin schrieb, war dieser in Worms auf dem Reichstag. Melanchthon schrieb am 2. März 1521 an Spalatin und sandte Grüße für Conradi1: »Thilonino salutem dic meo nomine et amicis aliis.«2


1Der Jurist und Dichter Tilmann (Philymnus) Conradi (1485–1522?), war bis 1519/1520 in Wittenberg als Dozent tätig. Vgl. zu seiner Lehrtätigkeit Conradi, Ad studium (1522). Danach lebte er in Worms, wo er am 24. April 1521 bei Luthers Gespräch mit Johannes Cochläus anwesend war. Zu Conradi vgl. MBW 11, 300 u. VerLex (Hum) 1, 460–470.
2 MBW 1, 262,15 f. Nr. 128. Am 30. März 1521 meldete Melanchthon an Spalatin, dass er jüngst an Conradi geschrieben habe, und zwar auf Griechisch, doch nicht wisse, ob Spalatin diesen Brief erhalten habe, vgl. MBW 1, 266,3 f. Nr. 131: »Proxime ad te et ad Tiloninum scripsi, et ad hunc quidem Graece, quas utrum inceperis, nescio […].«

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